2017
Tonmeister bei Dreharbeiten für National Geographic
Making The Future
Produziert von Renegade Pictures London U.K.,
einer Tochter von Warner Bros International

Dallas Campbell untersucht in einer 3x60 minütigen Dokumentarreihe
weltweite Innovationen zur Bereitstellung von sauberer Energie.


2014
Dreharbeiten in Moskau
A Tale of Singers and Murderers / Von Sängern und Mördern
Ein Film von Stefan Eberlein
Kamera: Manuel Fenn, Denis Klebeev

Hier geht's zu Trailer und Filmbeschreibung zur Weltpremiere beim ArtDok Fest Meduza, Dezember 2016 in Moskau.

 


2008

 

Tengri - Himmelsblau ist offizieller Beitrag für die Nominierung

zum besten fremdsprachlichen Film bei den Oscars 2009

 

Bei folgenden Festivals war TENGRI 2008 vertreten:

  • Montreal World Film Festival
  • Internationales Filmfestival München
  • Eurasia International Film Festival in Astana, Kasachstan

 

Tengri - Das Blau des Himmels weiter lesen....


Tonmeister für den Featurefilm
Leitstern 2008 der Agentur für Erneuerbare Energien e.V.
Baden-Württemberg gewinnt den Bundesländerpreis für Erneuerbare Energien in der Kategorie "Erneuerbare Wärme".
Regie, Kamera: Frank Müller


2007
Tonmeister in Kirgisistan für den Kinospielfilm
Tengri - Himmelsblau
Tengri - Blue Heavens

Tengri, le Bleu du Ciel
Regie: Marie Jaoul de Poncheville
Eine Koproduktion von Cine Dok und L Films, Paris in Zusammenarbeit mit ARTE Cinéma France


Dreharbeiten zu Tengri Himmelsblau

Hier seht ihr den Tonmeister Ingo Burghardt mit seinem leichten mobilen Tonstand, bei der Vorbereitung einer Surround - Aufnahme im Umland von Naryn, Kyrgystan. Da selbst unsere Allrad-Jeeps oft nicht bis zum Drehort fahren konnten, musste die Tonausrüstung täglich viele Höhenmeter zum Einsatzort getragen werden. Das Gebiet Naryn besteht vorwiegend aus Hochgebirgen und Plateaus, die zumeist mehr als 2000 m hoch liegen. Die einzige größere Straße führt von Bischkek kommend zunächst über den 3586 m hohen Teo-Asuu-Pass und den 3030 m hohen Dolon-Pass in die Hauptstadt des Gebietes, Naryn. Nach Süden erreicht sie am 3752 m hohen Turugart-Pass die chinesische Grenze. Im Winter ist sie jedoch häufig durch schwere Schneefälle und Lawinen blockiert.

Ingo Burghardt vor der beeindruckenden Bergkulisse des Issyk-Kul, dem grössten See in Kirgistan. Während der einwöchigen Dreharbeiten in diesem Gebiet, schliefen wir Nachts in einem angemieteten Ferienresort am See in ca 1600 Metern Höhe. Täglich früh morgens setzte sich unserer Konvoi in Richtung der bis zu 5000 m hohen Berge in Bewegung. Er bestand aus 4 Allrad-Jeeps für Regie, Kamera, Aufnahmeleitung, Ton und 2 Lastwagen aus sowjetischen Tagen für Kostüme, Komparsen, Maske, Ausstattung, Verpflegung etc. und manchmal auch Pferde.

Tengri, le Bleu du Ciel "

Einen zentralen Platz in der kirgisischen Kultur nehmen Pferdezucht und Jurte ein. Das Gebiet des heutigen Kirgisistan wurde seit dem 8. Jahrhundert von turkstämmigen Kirgisen bevölkert. Ab 1219 gehörte es zum Mongolenreich Dschingis Khans, nach dessen Tod zum Erbe Tschagatais, einem Sohn von Dschingis Khan. Das Gebiet blieb mongolisch, bis es im 18. Jahrhundert von den Chinesen unterworfen wurde.

Für die mittägliche Pause vom körperlich anstrengenden Dreh in grosser Höhe trafen wir uns auf dieser, etwas tiefergelegenen Wiese zum Sauerstoff tanken, Essen und Aufwärmen bei einer Tasse Tee. Die Strasse, die am linken Bildrand zu sehen ist, führt hinauf über die Berge zur Kumtor - Goldmiene. Sie ist deshalb normalerweise gesperrt und wird von Soldaten bewacht. Für unser Filmteam wurde eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Kumtor ist eines der zehn größten Goldfelder weltweit. Es liegt 4000 Meter hoch im mittleren Tianshan Gebirge, etwa 350 Kilometer von der Hauptstadt Bischkek entfernt, nur 60 Kilometer von der Grenze zu China. Kumtor ist nicht die einzige Goldmine in Kirgisistan, aber sie ist von immenser Bedeutung: In den zehn Jahren seit ihrer Erschließung wurden hier mehr als 170 Tonnen Gold gefördert.

Wieder einmal war die Auswahl der optimalen Tonausrüstung der Schlüssel zum perfekten Filmton: Die Herzstücke meines Filmton - Equipments waren der mobile digitale Festplattenrekorder, der sowohl bei schwülwarmen Temperaturen im Tal, als auch bei klirrender Kälte im Hochgebirge bei Eissturm tadellos unbeeindruckt über Matrix Surround-Sound aufzeichnet, die Mikrophonie von Schoeps und Audio Technika und die eigens konstruierte Spannungsversorgung, die es mir ermöglicht hätte, auch einen Monat lang in den Bergen Surround - Ton aufzuzeichnen, ohne aufgeladen werden zu müssen. Entscheidend bei der Auswahl der Tongeräte war, die beste Tonqualität zu erreichen, dabei durch kleines und leichtes Equipment höchst flexibel zu bleiben und gleichzeitig bei allen Witterungen wetterfest zu sein.

Bevor es abends in den Bergen dunkel und sehr kalt wurde, fuhr die Filmcrew zurück zum Resort am Issyk-Kul. Meist kamen wir rechtzeitig an und wir konnten bei Sonnenuntergang ein warmes Bad nehmen. Der Issyk-Kul, "der heiße See", ist mit 6.236 km² Fläche nach dem Titicacasee der zweitgrößte Gebirgssee der Erde und liegt 1.609 m über dem Meeresspiegel. Er ist 182 km lang, 60 km breit und bis 668 m tief. Der Yssykköl gefriert trotz einer Lufttemperatur von bis zu −20 °C im Winter nie. Das fischreiche Stillgewässer ist sowohl Naturschutzgebiet als auch Erholungs-gebiet. Der See ist auch ein Schauplatz der Romane Tschingis Aitmatows.

Während der Zugehörigkeit Kirgisistans zur Sowjetunion wurde der See zum Testen von Torpedos und Torpedosteuerungs-systemen genutzt; große Wasser- und Uferareale waren militärische Geheim- und Sperrzonen. Im März 2008 gab die kirgisische Regierung bekannt, dass 866 Hektar der Karabulan-Halbinsel auf unbestimmte Zeit an die russische Marine verpachtet werden, die dort ihre Waffentests wieder aufnehmen will. Die Pacht soll etwa 4,5 Millionen US-Dollar pro Jahr betragen.


Hier seht ihr die Regisseurin und Autorin von "Tengri" Marie Jaoul de Poncheville mit ihrem Tonmeister, während der Dreharbeiten in Kyrgystan. Marie Jaoul de Poncheville erschuf mit "Tengri" einen bildgewaltigen, schön photographierten Liebesfilm nach Motiven von Tschengis Aitmatovs „Dshamila“.

Doch ihre Expedition auf der Suche nach faszinierenden Kulturen in Asien und Afrika hat Geschichte.

So schrieb sie 1993 den Frauenreisebericht »Sieben Frauen in Tibet« und 1998 das Buch »Der kleine Schamane«, worin sie vom Schamanen Molem, dessen Schüler Yonden, der Wanderung von der Mongolei zum Baikalsee und der Suche zum wahren Schlüssel der Weisheit erzählt.

Für den Film »La Projection« von 1999 schrieb sie das Drehbuch und führte Regie. Dieser Film erzählt die besondere Geschichte einer einmaligen Filmaufführung im Dorf Sokolo in Mali.

2002 entsteht nach ihrem Drehbuch und unter ihrer Regie der Film »Yönden - Der Sohn der Mongolei«.
Im Jahr 1992 stellte die Regisseurin in der Zentralmongolei eine alte Legende nach, in der ein Kind einem Schamanen begegnet. Zehn Jahre später kehrte sie zurück und trifft einen 17-jährigen jungen Mann, zu dem der freundschaftliche Kontakt nie abgerissen ist. Sie porträtiert ihn, der inzwischen seinen greisen Großvater abgelöst hat und seiner Familie vorsteht, begleitet ihn bei einer Expedition durch die Steppe und filmt die sich anbahnende Liebesbeziehung zu einer Nomadin. Die von der Regisseurin aus dem Off kommentierte Geschichte ist nicht nur ethnografisches Porträt, sondern erzählt auch von einer ungewöhnlichen Freundschaft, die sich über Kulturen und Kontinente hinweg bewährt.

 

2006
Regie, Kamera, Schnitt für die Dokumentation
Der Teufel im Iran“.
 
2005
Regie, Kamera, Schnitt für die Dokumentation
Marienbad in Teheran“ im Iran.
 
2004
Tonmeister für den Spielfilm
Der Brand 
Regie: Phillip Fleischmann, mit Gottfried Breitfuss, U.C. Tscharre, u.v.a.
 
"Prädikat wertvoll" verliehen von FBW - Deutsche Film- und Medienbewertung.
Dieser Film wurde von der Medienbegutachtung des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg für den Unterrricht empfohlen.

 


 
2003 / 2002
Tonmeister für die ZDF-Produktion
Fremde Zukunft
Ein Film von B. Toennieshen.